Mittwoch, 23. Oktober 2013

Der Sachsenteich bei Krimderode


Die Seete führte ehemals um den Teich herum,vorn zu sehen der aufgeschüttete Damm ,der Seetetriftweg. Der Teich verlandete im 16.Jhd. Ein stattliches Bauwerk, vielleicht sogar von den Wenden angelegt, ähnlich den Teichsystemen in der Windlücke (Wenden-lug/ Wenden wiese) und nicht von den Sachsen. Wie auch der Name Krim (Grimjel-Kies) auf wendischen Ursprung verweisen könnte.
Zwischen Schuppen und Weiden führte die Seete zur Mühle.

Hohlwege und Kuh oder Schweinemast -Triften bei Krimderode zum Südhang des Sichelberges

Donnerstag, 8. August 2013

Gutshaus Krimderode und ein wenig Geschichte

Gutshaus des Rittergutes v. Wurmb(Friedrich wilhelm) erbaut
1786//87 nach Rückkehr aus seinen Kriegsleben. Renoviert durch Leitung v. Herrn Forst , sonst stände wohl das Gebäude nicht mehr.Alledings konnten die ehemalige Hausbesitzer durch extrem niedrige Mieten auch wohl kaum renovieren und sahen sich gezwungen das stattliche Gebäude an den Staat abzugeben.Der Bauer Hogrefe stellte nach dem Krieg einige Zimmer als Schulerweiterung zur Verfügung(auch die Gartenanlage"Braune Erde"). Das Haus besaß mal ein großes Eingangsportal mit Terasse,wurde aber ersetzt mit naja. Schön ist, daß trotz Matrialmangel die Rundbögenfenster (glaube Tischlerei Jünemann) erhalten blieben,und dem Haus sein Antlitz erhalten blieb. Rechts im Bild steht ein Bergahorn ,denke ich,links pottenhässssliche Fichten,die da nicht hin gehören.


Das ehemalige Gesindehaus vom Gutshof,
wegen Baufälligkeit abgerissen.(es war
wohl im Besitz der Stadt Nordhausen,seltsam,seltsam )
Umgeben war die Seite von einer ungef. 1,80m hohen Porphyr-Steinmauer mit Glasspitzen,welche in Beton eingelassen waren,wie auch die gesamte Mauer um das Grundstück.Auch der Keller des Gutshauses war mit Porphyr gemauert. Dieser Stein ist besonders gut gegen Feuchtigkeit usw(und ein wenig giftig). Die Rüdisdorferstraße selbst ist bis zum Seetetriftweg aus Basalt geflastert,inzwischen sehr selten und schön an zu schauen.Gehen sie mal barfuß im Sommer auf diesen Pflaster. Die Linde im Vordergrund wurde gesägt.

Axso ja, das Gutshaus in Krimderode wird gerade mit einigen Eus umgebaut für Bedürftige :) Wenn Herr v. Wurmb das wüsste , war ja in allen Dingen ein Haudegen 









Mittwoch, 7. August 2013

Sonntag, 4. August 2013

Freitag, 2. August 2013

Kirche St. Nicolai in Krimderode

Die Kirche St.Nicolai in Krimderode.Im Hintergrund der Fachwerkaufbau des ehemaligen Herrenhauses der Burganlage.Im Vordergrund die alte Linde mit Einstiegsloch.Nach krimderöder Gesprächen passten wohl bis zu 3 Kinder aufrecht stehend rein.Oben hatte man einen großen Betonklotz rein gepflanzt.Die Linde hatte es allerdings schwer,da die Kinder von der  benachbarten Dorfschmiede, die verloren gegangenen Hufnägel in den Stamm hämmerten.Sie war trotz ihrer Stärke auch sicherlich nur eine Nachpflanzung einer noch älteren Linde.Sie steht im ehemaligen Mittelpunkt von Krimderode, dem sogenannten "Am Plan". Bei Erdschachtungen fand man vor einigen Jahrzehnten die Reste der ehemalige Burgmauer. Da die Kirche nach dem heiligen St.Nicolai gewidmet ist , kann man da von ausgehen ,daß die ersten Siedler arg vom Hochwasser gebeutelt waren. Hochwasser? Die Zorge hatte in diesen Bereich eine Breite  von eingen hundert Metern. Aber durch die angeschwämmten Geröllmassen des Harzes und bei extremen Wetterbedingungen , stand das Wasser sicherlich bis an die Burgmauer. Tiefe Auswaschungen hinter der ehemaligen Kiesmühle, Sportplatz oder jetzige Stadtpark zeugen von der Breite der Zorge. Die Zorge wird immer wieder übersetzt als "Ungestümer wilder Fluss" ,ist wohl eher das Gegenteil. Weil, im wendischen Sprachgebrauch heißt Zorge ,Zerje "Glanz,Helligkeit,Schimmer"( waren ja durch die Breite nur Pfützen).Die lokale Aussprache heißt Zerje. Daraus wurde auch Zorgenge,welches auch damit zu tun hat ,das beim heutigen Schurzfell(Wehr,Graben verschüttet) die Zorge eingeengt wurde,zum sogenannten Mühlgraben.Aber damals hat keiner Mühlgraben gesagt ,sondern Zorenga.(Zorgenge).
Seit damals heisst die Zorgenga ,Zorge, nordwärts Krimderodes Zorge.

Was hat das mit Krimderode zu tun? mh .Namensfindung
Krimderode,Crimderode,Crimderimde
Bei dem Dorfe Krimderode gabs mal einen Bach namens Grimme,ist wohl lange versiegt), obwohl das Dorf gabs ja auch bei Urbach,heißt es in Schriften.
In der Ortschronik (liegt mir nicht vor)von Krimderode steht wohl beschrieben das ein Herr Kriemhield oder Crimhold das Dorf gegründet hat ,daher der Name.Ich hab da eine andere Hypothese.

Und zwar ganz einfach Kies.

Krimderöder sagten mir ,unter uns ist nur Kies und ein wenig Lehm.

upps andern mal mehr.




Mentor Baukasten aus Krimderode von Fritzsche KG

Fritzsche KG Krimderode

Nachgereichte Auskünfte über den Winter , das Frühjahr und den Sommer 1945 in Krimderode von Hermann Dreyse

Ein interessantes Werk schrieb Hermann Dreyse über die letzten Kriegsmonate in Krimderode und andere Kriegsschauplätze seiner Dienstzeit.
Damit die Anonymität aller Personen und Ortsnamen bewahrt wird, sind alle Namen zum große Teil stark geändert , nur so war es möglich, das beteiligte Personen sich freimütig äusserten. z.B. Ellernrode(Krimderode)  Giebichenthal(Rüdigsdorf).

gefunden bei Amazon

oder vielleicht auch Buchhaus Rose





Freitag, 28. Juni 2013